Zumindest berichtet dies die Frankfurter Allgemeine: Das Hämmern und Sägen ist schon von weitem zu hören. Lange bevor der Besucherpfad im Zoo eine Biegung macht und die Baustelle des Borgori-Waldes sichtbar wird. Bagger rollen hin und her, Baumstämme werden von einem Ort zum andern gehievt. Und mittendrin steht Chef-Tierpfleger Carsten Knott und gibt Anweisungen. „Noch ein bisschen höher, noch ein bisschen weiter.“ Dann greift er selbst zur Kettensäge und bearbeitet einen fünf Meter langen Stamm, der später mit den anderen Bäumen zu einer raffinierten Kletter-Konstruktion verschraubt werden soll.
Kategorie: News
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Auch Gorillas renovieren
Vielleicht nicht direkt selber, aber auch Gorillas kommen gelegentlich in eine Renovierungssituation und dies meistens zu Gunsten neuer und moderner „Einrichtungen“. So berichtet die Berliner Morgenpost über die neuen Investitionen in den Berliner Zoo, die unter anderem auch die Gorillas betreffen:
… 782.000 Euro kostet eine Erweiterung am Affenhaus. „Dort entsteht bis zum Herbst eine mehr als 1000 Quadratmeter große Außenanlage mit Wassergraben“, sagt Blaszkiewitz. Gebaut wird für Gorilla-Mann Ivo und seine drei Frauen. Ein räumlich abtrennbares Areal sollen die beiden älteren Gorilla-Damen Fatou und Gigi beziehen. „Die Anlage hat verschiedene Höhen, sie läuft bis zum Wassergraben hinunter – ohne Steilgraben. Es wird außerdem einen Aussichtspunkt für Besucher geben, die von oben in eine Art Affenlichtung hereingucken könne“, sagt der für das Baugeschehen zuständige Zoo-Kurator Heiner Klös. …
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Gana bekommt Fanpost
Die Ahler Zeitung berichtet: Münster – Die Karte ist an „Mr & Mrs Gana Gorilla, Allwetterzoo, Muenster, Germany“ gerichtet. Dort traf sie Dienstag ein, nachdem ihre Känguru-Briefmarke am 6. August in Cloverdale, einem Vorort von Perth in Westaustralien, abgestempelt worden war.
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Ein Gorilla als Briefmarke
Gefunden via Weser-Kurier: Altstadt. Sibylle und Fritz Haase sammeln Briefmarken wie andere Pokale. Lauter kleine Trophäen, Wertzeichen Bremer Designs. Sehenswürdigkeiten aus Deutschland und dem Baltikum stecken in ihrem Album, Flugzeuge und Schiffe, Kurt Weill und Bertha von Suttner, Documenta und Bauhaus. Alle selbstentworfen und bis zu 60 Millionen Mal gedruckt.
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Neuer HIV entdeckt *Update*
Ein neuer HI-Virus ist nun entdeckt worden, der angeblich von einen Gorilla auf eine Frau übertragen wurde. Stellt sich nur die Frage wie sich diese Frau, die laut Medienberichten nichts direkt mit Gorillas zu tun hat, sich anstecken konnte. Des Weiteren ist es aber auch wahrscheinlicher das Schimpansen einige Gorillas infiziert haben und somit die Gorillas nicht der eigentlich Ursprung des neuen Virus sind.
Weitere Informationen dazu kann man in einen aktuellen Spiegel und Bild.de Artikel lesen.
Update
Weitere Berichte dazu:
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Nachwuchs in Münster *Update*
Der Allwetterzoo Münster meldet Gorilla Nachwuchs, das Weibchen Gana, das letztes Jahr ihr Neugeborenes Claudio, verloren hatte, hat nun erneut gebährt.
Die ddp berichtet dazu: Münster (ddp-nrw). Gorilla-Weibchen Gana hat im Allwetterzoo Münster ein Junges auf die Welt gebracht. Das wahrscheinlich weibliche Gorillababy und die Mutter seien «top munter», sagte Zoo-Chef Jörg Adler der «Bild»-Zeitung (Montagausgabe). Gana hatte internationales Medien-Interesse ausgelöst, als im vergangenen August ihr Junges Claudio an einer Infektion starb. Die Mutter hatte das tote Jungtier danach tagelang durchs Gehege getragen, selbst als schon der Verwesungsprozess eingesetzt hatte. Ihr erstes Kind Mary Zwo hatte sie 2007 nicht beachtet, so dass das Gorilla-Mädchen in einen anderen Zoo gebracht werden musste. Die erneute Geburt in der Nacht zum Sonntag sei jetzt aber ohne Komplikationen verlaufen, heißt in dem Bericht. Im Moment sehe es so aus, als ob Gana sich ganz normal um ihr Junges kümmere. Das Geschlecht des Jungtieres lässt sich nach Angaben des Zoos erst in den kommenden Wochen mit Sicherheit bestimmen. (ddp)
Auf bild.de gibt es eien Fotostrecke dazu, auch mit dem verstorbenen Claudio.
Update
Weitere Pressestimmen dazu:
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500 $ für einen Gorilla
Aber zum Glück im positivem Sinne, denn wenn jemand auf diese Weise mit Gorillas Geld verdient, haben diese Tiere eventuell eine etwas bessere Chance alt zu werden, der Kölner Stand Anzeiger berichtet:
Nur noch 720 Berggorillas soll es auf der Welt geben. Einige von ihnen leben im Kongo. Touristen zahlen bis zu 500 Dollar, um einmal einen Silberrücken zu sehen. Doch im Bürgerkrieg bleiben die Reisenden weg.
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Neue Gorillas gezüchtet *Update*
Wahrhaftig neue Gorillas beziehungsweise eine neue Gorilla Gattung wurde in den letzten 30 Jahren weltweit in Zoos gezüchtet. Dabei war der ursprüngliche Gedanke gar nicht verwerflich, doch durch den wilden Mix von zwei unterschiedlichen Gorilla Gattungen, ist es zu einer Mischgattung gekommen die aus Cross-River-Gorilla und westlichen Flachlandgorilla entstanden ist. Dies führt einerseits dazu, das diese Tiere niemals in der freien Wildbahn ausgewildert werden können und des Weiteren seien diese somit für den Artenschutz nutzlos.
Weitere Informationen gibt es im entsprechenden WELT ONLINE Artikel.
Update
Weitere Pressestimmen zur Problematik
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R.I.P: Tam Tam aus Wuppertal
Wie die Westdeutsche Zeitung heute berichtet, ist der wuppertaler Gorilla Tam Tam im Alter von 38 Jahren gestorben. Nach einer regulären Zahnbehandlung unter Vollnarkose hätte er sich erstmal wieder ganz normal verhalten und wurde später leider tot aufgefunden. Der Wuppertaler Zoo hat eine genaue Untersuchung bezüglich der Todesursache in Auftrag gegeben.
Aktuelles Medienecho:
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Gorillas schützen gleich Ökosystem schützen
Einen guten und interessanten Artikel zu Gorillas und ihrer Position auf unseren Planeten in Verbindung mit dem allgemeinen Ökosystem, kann man in einen aktuellen Beitrag bei WELT ONLINE nachlesen:
Die Zerstörung der Lebensräume durch Abholzung und Krankheiten wie Ebola sind nur zwei von vielen Faktoren, die die Existenz der Gorillas in Zentralafrika bedrohen. Dabei sind die Tiere als Touristenattraktion längst zu einem lukrativen Geschäft geworden. Experten fordern – nicht nur deshalb – mehr Maßnahmen zu ihrem Schutz. …